Johanni

Der Johannistag am 24. Juni steht mit der kürzesten Nacht des Jahres und dem Beginn des Sommers in Verbindung und liegt genau dem Heiligen Abend (24.12.) gegenüber. Nach der Sommer-Sonnenwende bzw. Johanni werden die Tage wieder kürzer, das Sonnenlicht nimmt langsam ab und die Hauptwachstumszeit geht zu Ende. Die Sommersonnenwärme zeigt sich im Reifen der Früchte.

Eine Blume, die man sofort mit dem Sommer verbindet, ist die Sonnenblume. Die Sonnenblumen lieben bekanntlich das Licht und richten ihre Köpfe zur Sonne aus.

Die Blätter der Bäume und die Wiesen werden farbintensiver. Auf den Feldern blühen Klatschmohn und Kornblumen und in Tümpeln und Teichen haben sich aus wimmelnden Kaulquappen kleine Frösche entwickelt, die nun zum Landleben übergehen. Insekten wie Bienen, Hummeln und Schmetterlinge und spätabends auch die Glühwürmchen schwirren durch die Gärten.

Passend zum warmen Sonnenschein feiern wir i.d.R. nach dem Hauptunterricht unser Johannifest. Im großen Pausenhof wird dazu ein Feuer angezündet und begleitet durch zwei Klarinetten sowie einem Klavier werden verschiedene Volkstänze, die in den Tagen davor geübt werden, gemeinsam getanzt. Während die Flammen hell lodern, singen wir gemeinsam unsere Sommer- bzw. Johannilieder. Damit wünschen wir unseren Schülerinnen und Schülern eine schöne Sommerzeit.